Materialuntersuchung

Die Eigenschaften von Werkstoffen basieren auf deren innerer Struktur. Mit mikroskopischen Verfahren kann die innere Struktur untersucht werden. REKONA nutz dabei folgende Methoden:

  • Untersuchung mit dem Lichtmikroskop

Gerade bei metallischen Werkstoffen können durch Polieren und chemisches Anätzen der Oberfläche viele Informationen bereits über eine lichtmikroskopische Auswertung gewonnen werden.  Hierzu zählen die Charakterisierung von Gefügebestandteilen und ihrer Verteilung  sowie die Bestimmung von Korngröße und Kornausrichtung. Aus diesen Ergebnissen sind beispielsweise Rückschlüsse auf den Erfolg einer Wärmebehandlung möglich. Auch bestimmte Fertigungsfehler wie Schlacken und Einschlüsse lassen sich auf der Schliffoberfläche erkennen. Auflösungsvermögen und Tiefenschärfe sind bei einem Lichtmikroskop allerdings begrenzt. Auch mit sehr guten Lichtmikroskopen sehr planen Flächen werden üblicherweise „nur“ Vergrößerungen bis 1000-fach erreicht.

Beispiele für lichtmikroskopisch zu untersuchende Fragestellungen finden Sie hier.

Mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) lassen sich Oberflächen bei Vergrößerungen bis jenseits von 100.000-fach darstellen. Die hohe Tiefenschärfe erlaubt auch die Untersuchung von unebenen Oberflächen wie Bruchflächen. Damit ist das Rasterelektronenmikroskop gerade im Bereich der Untersuchung von Schadensfällen ein wichtiges Werkzeug.

Weitere Informationen zu rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen und Beispiele finden Sie hier.

Mittels energiedispersiver Röntgenspetroskopie kann im Rasterelektronenmikroskop die lokale chemische Zusammensetzung ermittelt werden. 

Lesen Sie mehr zu den Möglichkeiten und dem Einsatz der energiedispersiven Röngenspektroskopie.